! Schaltplan, Platinenlayout und Stückliste jetzt hier auf der Homepage frei verfügbar !
Viel Freude beim Nachbau und modifizieren - 73 de Matthias DO6AE
Der Tubixie - Bausatz ist restlos ausverkauft. Er war erhältlich für
80m (3,579 MHz Quarz enthalten, es kann aber jedes Quarz aus dem 80m Band ohne weitere Änderungen genutzt werden)
oder
40m (7,023 MHz Quarz enthalten, es kann aber jedes Quarz aus dem 40m Band ohne weitere Änderungen genutzt werden)
oder
20m (14,060 MHz Quarz enthalten, es kann aber jedes Quarz aus dem 20m Band ohne weitere Änderungen genutzt werden)
Die Schaltung des Tubixie basiert auf der Idee des bekannten PIXIE II Transceivers von WA6BOY
Es handelt sich um einen Bausatz für Anfänger und Fortgeschrittene die mal einen Transceiver mit einer Elektronenröhre aufbauen möchten und Spaß am Basteln haben. Die Ausgangsleistung beträgt etwa 0,5 Watt HF. Das Empfangsprinzip ist ein Direktmischempfänger. Es müssen keine Spulen gewickelt oder Abstimmarbeiten ausgeführt werden - es wurde bewusst wert auf Nachbausicherheit gelegt.
Die Aufbauzeit beträgt für Anfänger etwa eine Nachmittag und für erfahrene Bausatzaufbauer rund 2 Stunden.
Jedem Bausatz ist ein Schaltplan und eine Stückliste beigelegt. Aus der Stückliste sind auch die Bauteilwerte für die anderen Bänder erkennbar so das man jederzeit in der Lage ist seinen Tubixie auf ein anderes Band umzubauen.
Schaltplan:
Stückliste:
Platinenlayout - Platinenmaße: 98mm x 73mm
Bohrungen Gehäuse
Leistungsmessung mit dem Oszilloskop Agilent Technologies InfiniiVision DSO-X 2004A 70Mhz
-> Bestimmung über Spitze-Spitze-Spannung / Sp-Sp an 50 Ohm Dummy-Load
80m Band - 3,579 MHz Quarz, 16,5V Sp-Sp -> 0,681W = 681mW oder ~28dBm :
40m Band - 7,023 MHz Quarz, 14,4V Sp-Sp -> 0,518W = 518mW oder ~27dBm :
20m Band - 14,060 MHz Quarz, 14,3V Sp-Sp -> 0,511W = 511mW oder ~27dBm :
So sieht der Tubixie innen aus (fertig aufgebaut)
Der TRX besteht aus gerade einmal rund 50 Einzelteilen
Und da es sich um einfache Schaltungstechnik handelt die schnell zu verstehen ist und auch noch genug Platz im Gehäuse ist hat man viele Möglichkeiten zum Ändern, Anpassen und Verbessern. Zum Beispiel höhere Ausgangsleistung durch andere Transistoren, besseres Ausgangsfilter z.B. auch abstimmbar mit Trimmkondensatoren um Bauteiltoleranzen ausgleichen zu können und auf Maximalpegel regulieren zu können, etc. - so ist mehr Funktionalität und Flexibilität geboten.
Die Versorgungsspannungen werden mit Standardbatterien erzeugt - ein 9V-Block, eine 1,5 V Mignon (AA) und für die Anodenspannung (mit 48 Volt ja noch im Bereich der Sicherheitskleinspannung / SELV was für mich wichtig war) 4x V23GA mit je 12V die es dank Internet auch schon für unter einem Euro pro Stück gibt. Dank der geringen Stromaufnahme der Röhre reicht ein Satz Batterien für mehrere Stunden Betrieb.
Amateurfunk und Selbstbau gehört für mich einfach zusammen - und es macht zurecht stolz selbst etwas zu schaffen was funktioniert - egal wie einfach es letzlich ist. Also einfach mal riskieren und experimentieren!
Matthias Vollmuth, DO6AE